Analysieren sie die Risiken der folgenden geschlossenen Fragen und wählen Sie die optimal offen formulierten Fragen aus.
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Fragen:
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Abgelaufene Zeit
Können Sie mir den Grund Ihres Konflikts nennen?
Risiken:
– Aus Bequemlichkeit ist die Antwort „Nein“.
– Es wird unterstellt, es gibt nur einen Grund, damit besteht die Gefahr, dass wesentliche Aspekte des Konflikts unerkannt bleiben.
– Konfliktbearbeitungsressourcen bleiben eingeschränkt.
– Möglicherweise entsteht der Eindruck beim Adressaten, dass er sich bislang noch nicht richtig ausgedrückt hat.
Können Sie sich denn nicht in die Situation Ihres Nachbarn hineinversetzen, der sich jeden Sonntag über den Rauch aus Ihrem Grill ärgert?
Risiken:
– Die Ablehnung mit „Nein“ ist wahrscheinlich, weil der Verlust der eigenen Sichtweise droht, wenn man den Gegner „verstehen muss“.
– Es besteht der Schuldvorwurf, dass sich der Adressat noch nicht hineinversetzt hat (Gefahr weiterer Blockaden).
– Die Formulierung „denn“ suggeriert, dass wir nicht nachvollziehen können, dass man sich nicht in den Nachbarn hineinversetzen kann. Damit besteht die Gefahr des Gesichtsverlustes und damit des Verlustes des Vertrauens zum Moderator.
– Es kann der Eindruck entstehen, dass der Moderator Partei für den Nachbarn ergreift und nicht mehr neutral ist, weil er den Nachbarn gut verstehen kann.
Haben Sie schon einmal darüber nachgedacht, ob die Gegenseite nicht auch gute Gründe haben könnte, nicht auf Ihren Vorschlag einzugehen?
Risiken:
– Wie üblich ist die Versuchung groß, mit „Nein“ zu antworten.
– Der Vorwurf entsteht, dass der Adressat sich – schuldhaft – so verhält, dass man tatsächlich seinen Vorschlag nicht akzeptieren kann.
– Die Formulierung „schon einmal“ beinhaltet den Vorwurf, dass der Adressat sich schon längst darüber hätte Gedanken machen sollen.
– Es wird der Eindruck vermittelt, dass der Adressat ein Sturkopf ist und die Gegenseite tatsächlich gute Gründen hat. Ebenfalls wird der Eindruck von Parteilichkeit erweckt, mit der Folge, dass es wahrscheinlich zu einer Blockade und einem Vertrauensverlust kommen wird.
Haben Sie keine Lösungsideen für das Problem mitgebracht?
Risiken:
– Wenn man mit „Nein“ antwortet, wird alles noch schlimmer, weil man offensichtlich seine Hausaufgaben nicht gemacht hat.
– Die negativen Formulierungen „keine“ und „Problem“ vermitteln eine ziemlich aussichtslose Lage.
– Es entsteht der Vorwurf, dass der Adressat nicht über Lösungsmöglichkeiten nachgedacht hat, obwohl Sie noch gar nicht wissen, ob das stimmt oder nur noch nicht erfolgreich war.
– Es entsteht die Vermittlung von Unfähigkeit, dass Adressat noch keine Ideen gehabt hat.
– Der Adressat wird bloßgestellt und abgewertet.